Hier finden Sie eine Kurzfassung geschichtliche Eckdaten rund um Lauenhagen und Hülshagen.
Friedrich Kölling hat 1988 eine Dorfchronik unseres Kirchspiels erstellt und die Gründungsgeschichte ausführlich dargestellt
1247 Entstehungszeit
Zeitlich ist die Hagenkolonisation schwer festzustellen, jedoch findet sich eine erste urkundliche Erwähnung auf das Einschreiten des Bischofs von Minden in den Gang der Besiedlung. Nach alten Feststellungen wird Lauenhagen zuerst 1247 als “Lewenhagen” erwähnt.
1253 Unsere Kirche
Die genaue Grundsteinlegung meldet keine Urkunde. Jedoch wird das Patronat des Bischofs Wedekind von Minden dem Herzog Albert von Sachsen in einem Schreiben zugesagt. das Kirchspiel besteht aus den Ortschaften Lauenhagen, Hülshagen und Nienbrügge.
1520 Gerichtsbarkeit
Es besteht ein Lauenhäger Landgericht, das für seine harte Rechtsprechung gefürchtet war.
1546 – 1693 Die Entwicklung der Höfe
Schriftliche Quellen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts enthalten eine Übersicht der vorhandenen Bauernstellen; so zum Beispiel das Schatzregister von Land und Korn (1546), das Erb- und Besaatregister (1619) und das Contributionskataster von 1693.
1618 – 1648 Der Dreißigjährige Krieg
Große Lücken wurden durch den Dreißigjährigen Krieg gerissen, zwei Drittel der Bevölkerung verloren ihr Leben.
1632 Schulgeschichte
Alte Akten weisen darauf hin, dass Lauenhagen als Schulort für alle Dörfer des Kirchspiels erstmals genannt wird.
Karte vom Lauenhäger Land um 1750. Gemarkungskarte der Hagenhufendörfer in Schaumburg-Lippe (nach Richard Blohm, 1943)
1756 – 1763 Lauenhagen im Krieg
Der Siebenjährige Krieg forderte auch von Lauenhagen schwere Opfer. Französische Truppen plünderten und unterdrückten die Bewohner.
1880 – 1892 Post- und Telegrafenamt
In dieser Zeit wird in Lauenhagen die erste Poststelle eingerichtet. Vorher waren Landbriefträger von Stadthagen die Postboten. 1892 werden entlang der Hülshäger Dorfstraße Telegrafenmasten gesetzt.
Aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts
1900
Bau des Küsterei- und Schulgebäudes.
1904 – 1907
Einweihung des neuen Pfarrhauses und Anlage eines neuen Friedhofs am Mühlenwege.
1912
Ausbau des Landweges nach Nordsehl.
1919 – 1920
Elektrifizierung Lauenhagen und Hülshagen.
1937
Erster Personenkraftwagen in unserer Gemeinde.
1954 – 1955
Bau der Wasserleitung und Anschluss an den Wasserbeschaffungsverband “Nordschaumburg”.
1961
Gewinn der Silbermedaille auf Bundesebene im Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden”.
1962
Spende an die Gemeinde Rübke aus Anlass der Flutkatastrophe (Geld und Tiere).
1965
Gewinn der Goldmedaille im Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden” auf Bundesebene.
1974
Gebiets- und Verwaltungsreform in Niedersachsen: Hülshagen wird in Lauenhagen eingegliedert.
1985 – 1987
Bau einer Abwasserleitung zum Klärwerk Volksdorf
1988
Beginn der Versorgung mit Erdgas.
1989
Herausgabe einer Dorfchronik von Friedrich Kölling.
1992
Erschließung des Baugebietes “Feld- und Gartenstrasse”.
1993
Bau eines 2. Sportplatzes mit zwei Tennisplätzen.
1994
Bau eines 3. Tennisplatzes
1995
Erschließung des Baugebietes “Pinkenburg” (Wiesenstrasse).
1996 u. 1997
Erschließung des Gewerbegebietes “Unter den Eichen”.
Bau eines Kindergartens und Gemeindebüros.
2008
Der DFB baut für die Gemeinde ein Fussball-Minispielfeld auf dem Gelände des Sportvereins.